Montag, 22. September 2008

Ohrwurm-Alarm

Kategorie: Persönliches

Nachdem mir mein Kollege Kevin letztens dankenswerterweise seine Musiksammlung auf dem Handy überließ, spielte ich zufällig den Song "Through Glass" von Stone Sour an. Jetzt bin ich infiziert. Brutalst. Ich habe den Song praktisch nonstop laufen.

Zudem ist das Lied der offizielle Soundtrack zu einer berühmten Phase, die ich gerade wieder durchmache. Drückt mal die Daumen, dass ich mich später positiv an das Lied erinnern werde.



Song des Monats September (MINDESTENS!)
Stone Sour - Through Glass

Donnerstag, 11. September 2008

20 Years Of DANZIG

Kategorie: Musik

Ich bin ein Vollintiot (kein Tippfehler) und habe wieder mal etwas verschwitzt. Was wirklich Wichtiges sogar: Danzig, meine Lieblings-Band, die Gruppe die tausende Musiker da draußen inspiriert und mein Leben nachhaltig verändert hat, hat ihr 20. Jubiläum gefeiert.

Am 30. August 1988 eschien das Debüt-Album um Sänger und Songwriter Glenn Danzig. Der weiße Dämonen-Schädel auf schwarzem Grund, dazu das Bandlogo - so schlicht kam die Platte äußerlich daher. Die Innenseite der Gatefold-LP zierte obiges Bandfoto. Zwar formierte sich die Band schon 1987 (siehe mein Nummernschild) und spielte im April '88 ihre erste Show, der Release des selbstbetitelten Albums gilt allgemein aber als offizielle Geburtsstunde der Band.

Dass das Projekt den Nachnamen des Frontmanns trägt, ist mehr als reine Ego-Streichelei. Von Anfang an war gedacht, dass Glenn die einzige Konstante in der Band sein und seine Musiker regelmäßig auswechseln würde. Dass das "klassische" Lineup, bestehend aus John Christ (Gitarre), Eerie Von (Bass) und Chuck Biscuits (Drums) sich mehr als sechs Jahre hielt, ist laut Glenn auch "ein bisschen Zufall".

Sicher, was nach dem Zerfall der Kerngruppe kam, war nicht mehr auf gewohntem Level. Es war aber mutig, anders und keineswegs so schlecht wie viele gern behaupten. "Satan's Child", "Circle Of Snakes" und Co. sind gute CDs, selbst das experimentelle Industrial-Brett "Blackacidevil" hat seine Momente. Weil Glenn Danzig eben einfach ein Top-Sänger, Song-Schreiber und nicht zuletzt mein Idol ist. Danke Glenn - und leg ruhig noch 20 Jahre drauf!

Anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens der Band werde ich in diesem Blog alle je erschienen Danzig-Werke vorstellen, besprechen und die Umstände, unter denen sie entstanden sind beleuchten. Die Serie beginnt noch diese Woche mit dem Erstling und soll dann wöchentlich fortgesetzt werden. Hoffentlich macht es Euch beim Lesen halb so viel Spaß wie mir beim Schreiben und vielleicht lernt der ein oder andere auch noch was.



Song der Woche
Slipknot - Dead Memories

Mittwoch, 3. September 2008

Hellauf begeistert von Dark Knight

Kategorie: Film

Eigentlich wollte ich meine Eindrücke zum neuen Batman-Film "Dark Knight" ja schon viel früher schildern, immerhin war ich auch freitags gleich drin. Nur kam mir noch etwas zuvor: der Entschluss, ihn noch ein zweites Mal anzuschauen. Und das sagt eigentlich schon alles. Den letzten Film, den ich im Kino zweimal gesehen habe, war "König der Löwen". "Dark Knight" ist tatsächlich der beeindruckendste moderne Film, den ich in den letzten 14 Jahren gesehen habe.

Nach dem zweiten Durchgang fällt mein Urteil nochmal besser aus als nach dem ersten. Ohne viel von der Story verraten zu wollen - man muss sie ohne viel Vorwissen auf sich wirken lassen - hier eine Zusammenfassung des Plots: Batman hat Probleme, weil er durch diverse Faktoren, über die er zum Teil keine Macht hat, bei der Bevölkerung Gotham Citys in Ungnade gefallen ist (Sympathiepunkte I). Dazu ist er auch noch unglücklich verliebt (Sympathiepunkte II). Gerade jetzt muss ein entstellter Irrer namens "Joker" sich mit der Mafia verbünden, um dem Fledermausmann den Gar auszumachen, "damit alles so wird wie früher".

Schon im ersten Batman-Film von 1989 trat der Joker als Antagonist auf, damals verkörpert von Jack Nicholson. Heath Ledgers Version von 2008 ist noch vielmals besser. Schon in der Eingangsszene zeigt sich, wie psychopathisch und doch verdammt clever er ist. Die Szene, in der er dann zum ersten Mal ganz auftaucht und der Mafia sein Anliegen schildert, gehört zu den besten Filmszenen aller Zeiten. Ledger spielt alle an die Wand. Ihm gehört die erste Hälfte des Streifens, obwohl er nicht übermäßig oft ins Bild gerückt wird. Er degradiert den Charakter des Batman in dessen eigenen Film zunächst in eine Nebenrolle. Das schadet ihm aber kein bisschen. Eine phänomenale Darbietung Ledgers in seiner leider finalen Rolle.

Aber keine Angst: Batman kehrt in der zweiten Hälfte mit starken Szenen zurück. Christian Bale ist eine gute Wahl für den Charakter. Michael Keaton ließ ich mir noch gefallen, aber Val Kilmer und George Clooney brachten für mich nie so den echten Bruce Wayne rüber. Bale verkörpert den rationalen, melancholischen Milliardär glaubwürdig. Er möchte der Held sein, muss sich aber mit der Rolle des dreckigen, ungeliebten Heroen begnügen, weil Gotham City die Lichtgestalt in Form von Sonnyboy-Staatsanwalt Harvey Dent braucht und fordert. Der Film endet poetisch: er ist der dunkle Ritter, weil er es vertragen kann. Inspirierende Worte.

Falls man es meinem euphorischen Schrieb nicht anmerkt: Ich spreche hier eine uneingeschränkte Empfehlung aus. Auch wer sich bisher nichts aus Batman-Filmen gemacht hat, muss "Dark Knight" sehen. Er ist nicht so bunt und poppig wie seine Vorgänger aus der Mitte der Neunziger Jahre, und fällt nicht in die Kategorie "Superhelden-Kitsch". Er ist vom Typ her entfernt verwandt mit dem Erstling und "Batman Begins", hat Ähnlichkeiten zu "Batman Begins", aber eine ganz eigene Note. Meine jeweiligen Begleiter im Kino halten wenig von Comic-Helden und Explosionen und waren gerade deswegen begeistert. Sowas hatten sie nicht erwartet.

Obwohl die Stadt alles andere als lebenswert ist, will man während der zweieinhalb Stunden nicht raus aus Gotham City. Viele andere Menschen denken genau so: bisher hat Christopher Nolans dunkler Ritter weltweit 922 Millionen Dollar eingespielt und ist auf bestem Weg, James Camerons Titanic nochmals zu versenken.



Zitat des Tages
"Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung."
Aaron Eckhart als Harvey Dent in "The Dark Knight"

Dienstag, 19. August 2008

The Dark Knight

Am Freitagabend sollte ich "Batman - Dark Knight" in der Spätvorstellung sehen. So viel Vorfreude auf einen Film habe ich schon lange nicht mehr verspürt. Der Hype hat mich schon erfasst, als vor zwei Jahren oder so die virale Kampagne zum Film startete.

Dazu kommt, dass ich bisher ausschließlich gute Reviews gelesen habe, egal ob in Zeitungen, Online-Magazinen oder Foren. Überall wurden die Erwartungen angeblich übertroffen. Batman, wie er sich gehört - schnörkellos, realistisch und saudüster.

Mein persönliches Review folgt dann am Wochenende, zusammen mit einem speziellen Hotel-Review, das wohl weitaus weniger euphorisch ausfallen wird.

Da bleibt mir wohl nur noch, etwas Wahlkampf für Harvey Dent zu machen.

I believe in Harvey Dent!

Dienstag, 29. Juli 2008

Unterwegs mit Nintendo

Meine Karriere als professioneller Drummer scheint doch wahr geworden zu sein. Zumindest fast. Noch bis Freitag bin ich zwar unterwegs, um gegen Bezahlung Schlagzeug zu spielen. Allerdings tue ich das nicht an einem realen Kit, sondern an der Wii-Konsole. „Wii Music“ heißt einer der Titel aus Nintendos Herbst- und Winter-Lineup, mit dem wir in dieser Woche je zwei Tage in Hamburg und Berlin zu Gast sind, um eingeladenen Journalisten die Produkte vorzustellen.

Obwohl die vorliegende Version von Nintendos Musiktitel noch nicht ganz fertig ist, funktioniert die Bedienung des Schlagzeugs schon unerwartet gut. Remote und Nunchuk ersetzen die Drumsticks, wobei Becken, Hi-Hats und Toms jeweils ein Button zugeordnet wird, der zusätzlich zur Schlagbewegung gedrückt werden muss, um das entsprechende Teil anzuspielen. Bass Drum und Hi-Hat werden gefühlsecht über das aus „Wii Fit“ bekannte Balance Board gesteuert. Übrigens kennen jetzt viele deutsche Journalisten den Beat zu „She Rides“ von Danzig, ohne es zu wissen. :-)

Im 60 Instrumente starken „Jam“-Modus bereitet es mir besonders viel Freude, die Titelmelodie von „Super Mario Bros.“ an der E-Gitarre mit vielen Palm Mutes zu intonieren. Als netter Nebeneffekt verirrt sich ab und an das ein oder andere Urgestein unter den Spielejournalisten in unsere Räumlichkeiten. So ist zum Beispiel Klaus-Dieter Hartwig von der guten alten, aber schon lange eingestellten „Total“ noch immer in der Branche tätig und stattete uns heute einen Besuch ab. Schon etwas besonderes, die Idole seiner Kindheit und frühen Jugend mal persönlich anzutreffen. Was gab es doch Mitte der Neunziger noch für viele Spielemagazine... und ich habe sie fast alle gelesen. Würde man über die Entwicklung auf dem Markt für Videospielzeitschriften einen Song schreiben, müsste der „Online killed the print media star“ heißen.

Völlig zusammenhangslos: Vorhin habe ich auf MTV Slipknots neuen Song gesehen. Da hatte ich wohl Riesendusel, auf diesem Sender mal ein Rock-Video zu erwischen. Mehr vom Selben würde ich sagen: Psycho Social“ wird wieder wie eine Bombe einschlagen, weil es auf den typischen, fast schon poppigen und zart gesungenen Refrain aufbaut, der von umrahmt wird von fett produzierten Metal-Riffs und Corey Taylor im Brüll-Modus. Kaum originell, aber mal wieder gut – und erneut sehr fett produziert.

Jetzt begebe ich mich mal in mein Wasserbett im Hamburger „Hyatt Park“-Hotel, ne? ;-)

Was bisher geschah...

Ohrwurm-Alarm
Kategorie: Persönliches Nachdem mir mein Kollege Kevin...
thegoodthebadtheugly - 22. Sep, 23:08
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thegoodthebadtheugly - 11. Sep, 20:14
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thegoodthebadtheugly - 3. Sep, 17:03
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Am Freitagabend sollte ich "Batman - Dark Knight" in...
thegoodthebadtheugly - 19. Aug, 22:17
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Meine Karriere als professioneller Drummer scheint...
thegoodthebadtheugly - 29. Jul, 23:31

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